„Wie steht’s bei Hertha?“

lautgeben weist auf ein Extrablatt bzw. ein Extra-PDF von V.i.S.d.P hin, in dem erstens der Wahlabend aus Sicht der berichtenden Medien kommentiert wird und das zweitens die Elefantenrunde im Wortlaut bringt. Wer sich für den Wahlabend aus Sicht des SPIEGEL interessiert, dem sei das Sonderheft „Keine Macht für Niemand“ ans Herz gelegt.

(Ja, ich lese den SPIEGEL, und ich finde ihn immer noch unersetzlich. Soll ich etwa Focus lesen oder womöglich den Stern, um mich politisch zu informieren? Was lest ihr eigentlich außer dem ollen Internet?)

38 Antworten:

  1. vogue / spiegel / titanic/ spex / art / architectural digest / simpsons / elle girl / prinz / lokale tageszeitung

  2. Mehr FAZ, weniger Internet.

  3. Natürlich den SPIEGEL, was sonst? Unregelmäßig auch mal was aus der Schweiz (Neue Zürcher oder Weltwoche – hilft beim Blick über den Tellerrand). Aber immer mehr das olle Internet. Dafür zunehmen weniger Videotext.

  4. Immer noch FAZ. Selbst der Mist, den die manchmal schreiben, ist herausragend formuliert. “brand eins” statt Financial Times tut auch sehr gut.

  5. Ähmmmm, “Bild”! ^^

  6. Die SZ lesen heißt einen inneren Kampf ausfechten. Bei jedem Artikel von Thorsten Schmitz den Vorsatz fassen: “Nächsten Monat wird die FAZ abonniert!” Dann am nächsten Tag das “Streiflicht” lesen, die Seite 3, das Magazin. Den Vorsatz wieder verwerfen.

    Regelmäßig: Spiegel (von hinten nach vorn) und FASZ; manchmal die “Zeit”. Alle vier Wochen: “Lustiges Taschenbuch”. Die “brand eins”, wenn in Stimmung.

  7. Montags: wg. Sportteils früher FR, heute FAZ
    Mittwochs: FAZ (wg. Naturwissenschaftsteil)
    Freitag: Süddeutsche (Magazin !)
    Samstags: taz (Letzte Fragen!)
    Sonntags: FAS

    taz immer, wenn Le Monde diplomatique beigelegt ist/ NZZ (v.a.: folio) online

    c’t (Abo)/ brand eins (fürs letzte Heft: Kaufbefehl)/ 11 Freunde/ essen & trinken/vor längeren Bahnfahrten Lettre/Literaturen o.ä./Brigitte (kauft die Liebste)/ Klatschzeitschriften, ams, Men’s Health bei Freunden aufm Klo/wenn’s nicht so teuer wär: NY Review of Books

  8. wie “außer dem ollen Internet” ??

    … ok, just kidding …

    Also ernsthaft:
    daily: Lokalzeitung (wir haben eine recht gute) und meist taz.
    weekly: Spiegel, weil: nicht Focus.
    Freitags und Samstags die SZ im Wochenendabo.
    Außerdem die üblichen: brand eins, galore, c’t, manchmal page …
    Ergänzend ca 8 Stunden am Tag WDR2 und ein bisschen WDR5.

    Ziemlicher Durchschnitt, fürchte ich.
    Jedenfalls hier – im Bekanntenkreis bin ich damit quasi der Infomationskönig. Was ja auch eine interessante Beobachtung ist.

    Ich hab schon wirklich – um auf den Eingangsspass zurueckzukommen – ziemlich viel ins Internet verlagert. Um diesen unglaublichen Papierberg zu bezwingen, der sich immer bildet.

  9. Economist – dann weiss man schon eine Woche früher, was der Spiegel schreiben wird.

  10. Okay, dann lege ich auch nochmal nach:

    Täglich die SZ (und im Internet Salon.com), wöchentlich Spiegel, Bunte und FAS. Ansonsten Intersection, auto, motor und sport regelmäßig, brand eins und Celebrity, wenn ich in Stimmung bin, US weekly und People, wenn ich am Bahnhof vorbeikomme.

  11. Frankfurter Rundschau, die aber auch meistens im Netz. Ausser Samstags, weil das ist im Magazin “Der kleine König”, da kaufe ich immer die Papierversion …

  12. Die SZ hat für mich neben ihren anderen Qualitäten den Vorteil, dass sie auch eine passable Lokalzeitung abgibt. Sonst “Spiegel” und diverse Fachpublikationen aus meinem Berufsfeld – für mehr fehlt mir irgendwie die Zeit, wenn man auch noch halbwegs regelmäßig Bücher lesen will ;)

  13. Tagesanzeiger, NZZ (Zürich), Spiegel, die Zeit.

  14. Ja was les ich denn so in der Woche?
    Jeden Tag unsere lokale Tageszeitung (die Volksstimme), dann Montags den Kicker. Dann kommen noch die c’t , National Geographic und PM dazu. Chip Foto gönne ich mir noch, sowie Digital Photo.
    Einmal Monat gibt es dann noch den Eulenspiegel und täglich damit ich was zum mich aufregen habe, blättere ich noch schnell die Bild durch.
    Ansonsten lese ich nur die Onlineausgaben der Tageszeitungen. Schon der Umwelt zu liebe, sonst wird der Papierstapel noch größer.
    Im Spiegel oder im Stern muss schon was besonderes drin stehen, dass ich sie mir kaufe. Achso den Focus, den bekomme ich immer beim Friseur vorgesetzt.

  15. Economist, c’t, Maniac (Videospiele) und der Rest nach Laune.

    Tagesaktuelles wird via Internet und Radio, Fernsehen aus versch. Ländern aufgesogen. Ich schrieb kürzlich an anderer Stelle “BBC World ist das reinste Heroin für mich”.

  16. Täglich: Taz und die Tageszeitung für die ich arbeite. Spiegel (nur online), Die ZEIT (als Druckausgabe, ist aber meist zu viel ;) Manchmal Titanic, oft Intro (gedruckt) und die WAZ (online, wegen Heimatverbundenheit). Demnächst wieder GEO. Nie die Bild oder die FAZ ;)

  17. “(Ja, ich lese den SPIEGEL, und ich finde ihn immer noch unersetzlich. Soll ich etwa Focus lesen oder womöglich den Stern, um mich politisch zu informieren? Was lest ihr eigentlich außer dem ollen Internet?)”

    zum informieren musst du wesentlich mehr lesen und dir dann deine gedanken machen. ansonsten wirst du informiert und das so, wie es der redaktion gerade in den kram passt.

    zum lesestoff neben dem internet:

    täglich: börsenzeitung, handelsblatt, ticker
    wöchentlich: weltwoche, die zeit, platow, FiWo
    monatlich: nix

  18. Lokalzeitung, taz, Wirtschaftswoche, NY Times im Internet und c’t.

    Aber wichtiger: Die kostenlosen Magazine und Newsletter der Max-Planck-Gesellschaft, des Wissenschaftszentrums, des Bundesverbandes der Deutschen Banken, der rand- cooperation und anderen thinktanks. Denn da kann man wirklich gesellschaftliche Entwicklungen erkennen und muss sich nicht auf dei doofen Journalisten als “Vermittler” verlassen. So hat man dann auch Montagnachmittag den Hinweis auf die Sonderausgabe der v.i.s.d.p. in der inbox.

  19. Den SPIEGEL nicht mehr (naja doch – beim Zahnarzt), seitdem an der Uni jeder Hansel, der bis zum Abitur lesen noch für eine Krankheit hielt, plötzlich damit rumlief (scheinbar kann man mit 3-Ausgaben-kostenlos-Ködern bei angehenden Akademikern noch echten Schaden anrichten).

    (Ansonsten das hiesige Käseblättchen, die üblichen vergeekten Jungszeitschriften und natürlich das Fachblatt, das einem sagt, wie’s bei Hertha steht. Rest unregelmäßig.)

  20. Was lest ihr eigentlich außer dem ollen Internet?

    Fragt Anke Gröner. Und da ich das schon immer hier aufschreiben wollte nehme ich den Eintrag als Anregung. Unsortiert: lokale Tageszeitung (wenn verfügbar) Der Spiegel The New Yorker (nicht nur wegen Fiction)Titanic (muss sein)spex (nicht nur wegen der He

  21. Aaalllssoo, ich muss zugeben, dass ich Stern leser bin (ja, sogar im Abo!). Hier habe ich irgendwie das Gefühl, dass ich mich dafür schämen muss. Aber ich bin so slighltly informed und kann für den objektiven Blick gut nochmal Spiegel-Online, seltener auch mal Guardian oder Telegraph (ebenfalls Online) zu Rate ziehen. @wirtschaftsweiser: Ja, hast ja Recht. Gerade Rubriken wie im Stern der Zwischenruf von Jördes sind Mundgerechte Portionen subjektiven Wissens, die gerade für jeden Stammtisch ausreichend sind. Doch wenn man dies berücksichtigt, kann mans gut lesen (leicht verdauliche Kost halt).

  22. Oh je, ich komme zu spät. Man soll eben nicht den ganzen Tag auf meetings rumhängen …

    Frau Gröner, der Spiegel ist nichts weiter, als eine kleine pseudointellektuelle BILD-Zeitung mit Hitler. OK, in letzter Zeit war der Führer nicht mehr so häufig auf der Home Page, aber warten Sie ab, bis der Wahlrummel vorbei ist. Wenn es ums Nachquatschen, Breittreten, Vermuten, Raten geht, steht er dem von mir erwähnten Blatt in nichts nach.

    Die Zeit ist noch erträglich. Allerdings ist ihre neue Artikelaufteilung auf mehrere Seiten Blödsinn.

  23. Naja,seit nun mehr 37 Jahren den Stern. Sowie die Taz und den WK.

  24. Ich lese den SPIEGEL weil er eben nicht Focus oder Stern ist. Er ist zwar immer und in jeder Hinsicht eher negativ gepolt, jedoch nimals so, wie Torsten Müller (T.M.) ihn darstellt (merkstesnoch? zum lesen passt und gehört auch verstehen, nicht nur “pseudo”plappern…).

    Sonst picke ich mir aus netzzeitung.de heraus, was mich interessiert und studiere täglich die HAZ aus dem Hause Madsack sowie ab und zu mein Heimatblatt: den Kölner Stadtanzeiger.

  25. täglich: taz, sueddeutsche, tagesspiegel, bild
    wöchentlich: spiegel, kicker, chrismon
    monatlich: de:bug, spex, vice, wired

  26. Habt ihr denn eigentlich alle keinen Job? Beim besten Willen schaffe ich nicht mehr als:

    Tageszeitung: sporadisch taz (weil sie gut geschrieben ist und oft Recht hat und es keine vernünftige Tageszeitung mehr gibt in HH)

    Wochentitel: Spiegel (trotz online)

    Monatstitel: Wired (Das Esquire-Abo ist gerade ausgelaufen)

  27. NICHTS. Ich bin ein Feind von Zeitungen und der Tagesaktualität. Frühestens bei einer Wochenschau steige ich ein und blicke ich hin; besser noch: Was nicht wert ist, in einem Jahresrückblick Erwähnung zu finden, ist es auch nicht wert, beachtet zu werden. Das Leben ist zu kurz, um alles wahrzunehmen. Und was mich vom Lesen von Belletristik abhält, ist sowieso doof, also unbedingt zu begrenzen.

  28. Lieber Oliver, Glauben ist etwas Feines. Er lässt einen reinen Gewissens von der Realität Abschied nehmen.

    Der Spiegel ist in der Lage, langfristig ein Image aufrecht zu erhalten. Aber das ist etwas anderes als Qualität. In der Qualität unterscheidet er sich nur marginal von stern und focus. Schauen wir auf Spiegel Online: Die Leitartikel enthalten zahlreiche Mutmassungen, die sich oft mehrfach im Laufe eines Tages gegenseitig relativieren. Die Artikel in der Rubrik “Panorama” sind grundsätzlich platt und appellieren genau wie BILD an plumpe Bauchgefühle. Ich sprach schon an: Hitlerdossiers, in bemerkenswerter Konstanz, gelegentlich sogar mit gleich zwei (!) Bildern auf der Home Page, ersatzweise irgendein anderes Monster, Stalin oder Rudolph Steiner. Sport, ja, gehört auch irgendwie zu Journalismus, meinetwegen. Und Autos müssen natürlich sein, am besten SUVs, aber Hauptsache VW oder Audi. Es ist sehr durchsichtig.

    Der Spiegel weist genaugenommen nur zwei Glanzlichter auf: Herrn Achilles und seine unübertroffenen Laufstudien sowie das Gutenberg-Projekt, aber letztes hat mit Journalismus bereits nichts mehr zu tun.

  29. – Stern, Spiegel, Zeit
    – Auto Motor & Sport, Cars, TopGear, Evo und wenn möglich Intersection
    – Welt kompakt (ja, tatsächlich!), machmal lokale Tageszeitung (Aachener Nachrichten) wenn Wohnungsinteresse
    – GQ, GQ (UK), Arena, Esquire und den Playboy kriege ich immer noch um sonst (haben da mal Werbung geschaltet)
    – GEE, Edge (UK) und wenn möglich (schreibt man die so?)
    – Blond, Snowboarder, Transworld Skateboarding und so
    – InStyle, Bunte, Gala und was das Mädchen sonst so anschleppt
    – TW/Textilwirtschaft, SAZ/SportArtikelZeitschrift und natürlich W&V
    – Architektur & Wohnen und Architectual Digest
    – Stuff (UK) und T3 (UK)

    man könnte sagen ich sei abhängig!

  30. TM, Spiegel und Spiegel Online haben zwei halbwegs getrennte Redaktionen (soweit ich weiß). Dass SpON nicht der Bringer ist, ist unbestritten. Den Print-Spiegel möchte ich aber trotzdem nicht missen.

  31. Aber es wird wohl schon so sein, dass eine Vielzahl von Artikeln, nämlich die, die sich nach mehrfacher Revision als haltbar erwiesen haben, und insbesondere die Dossiers (allein der Name!) in beiden Ausgaben finden.

  32. Vor Aust habe ich den Spiegel gerne und mit Gewinn gelesen, danach nur noch, um ärgerlich zu werden und so den Kreislauf in Schwung zu bringen.

  33. 2 x Lokalzeitung, 1 x taz, an Arbeitstagen die “Büro”-Bild, 1 x die Woche die FAZ, Stern, Spiegel (selten), Focus (zu oft), c’t, manchmal SZ, manchmal Welt (kompakt), seltener Zeit

  34. Auf Papier? So richtig in echt? Zum Anfassen? Ui, da hab ich nur noch ein paar “Print-Mediums”:
    – die alte Tante ZEIT, die momentan mal wieder immer besser wird;
    – 11Freunde, das Fußballmagazin, von dem man immer gehofft hat, dass es das mal geben wird;
    – Galore, das Interview-Magazin, von dem man immer gehofft hat, dass es das mal geben wird;
    – Stern (weil die Liebste ein Abo hat) von hinten nach vorne in max. 22 Minuten

    Ansonsten lass ich mir die Welt nicht mehr von eitlen Meinungsfatzkes erklären, die sich Journalisten nennen, und entsprechend den Vorgaben der Anzeigenabteilung die Spalten vollmeinen (von Welt bis Süddeutsche inkl. Faz und FR) … allenfallstens noch die NZZ.

  35. Auch Spiegel, manchmal die Zeit und die Wochenendausgabe von der Süddeutschen

  36. Dass man den Spiegel lesen muss, um informiert zu sein, ist die Lebenslüge des Spiegels. Habe vor rd. 15 Jahren aufgehört, den Spiegel zu konsumieren wg. der damals um sich greifenden nationalistischen Anwandlungen Rudolf Augsteins. Dachte, ich bekäme schwerwiegende Entrzugserscheinungen. War aber nicht und fühle mich bis heute nicht weniger informiert. Auch die Spiegel-Redakteure kochen nur mit Wasser und schreiben allzu oft aus anderen Quellen ab.

  37. Wahlnachlese

    Wahlnachlese

    Die jetzt schon legendaere “Elefantenrunde” haben wir leider verpasst, da wir da noch auf dem Rueckflug waren, aber wer will, kann diese sowohl nachlesen als auch nachtraeglich im Internet ansehen oder als MP3 anhören.

    Sehr gut hat…

  38. Täglich: taz, FR, Berliner Zeitung, Tagesspiegel, sueddeutsche.de, SpOn
    Wöchentlich: Zeit, FAS
    Monatlich: Theater heute, Theater der Zeit, u_magazine,
    Neon, Intro
    Vierteljährlich: Dummy
    Sporadisch: Monopol, Cicero, Spex, Südwest Presse, Gießener Anzeiger, FAZ, Welt, Hamburger Abendblatt, Hamburger Morgenpost, Stern, Spiegel