Klickmich, guckmich

Focus Features versucht, „neue“ Wege in der Online-Werbung zu gehen, in dem es Banner für den neuen Film The Constant Gardener auf Weblogs schaltet:

Focus, an art-house unit of Universal Pictures, has purchased ads for The Constant Gardener on the political blog Wonkette, as well as the Web sites of politically oriented publications like Harper’s, The Nation and National Review.

(…) “We looked for the places that sophisticated moviegoers seek out to find things that interest them,” Mr. Schamus said. “These are the people who are engaged with the world, who are informed about the big conspiracies going on out there.”

Ever since the release of The Blair Witch Project in 1999, movie studios have strived, and failed, to replicate the groundbreaking Internet campaign that made that film a marketing phenomenon. These new ad campaigns on the Web suggest that studios are becoming more determined to identify and reach niche audiences online.

Ich sehe, ehrlich gesagt, keinen wirklich signifikanten Unterschied zu Bannern, die auf „normalen“ Webseiten geschaltet werden. Der Artikel weist zwar daraufhin, dass Blogleser doppelt so viele Webseiten besuchen als andere Internetnutzer und damit angeblich besser informiert seien, aber ansonsten ist ein Werbebanner auf einem Weblog genauso ein Banner wie auf jeder anderen Seite: eine doofe Nervensäge, die ich unbesehen wegklicke.

3 Antworten:

  1. So aus dem Bauch heraus wuerde ich sagen, dass es bei “den Bloggern” auch mehr gibt, die sich mit modernen Hilfsmittel behelfen und somit auch Werbung erst gar nicht zu Gesicht bekommen. Firefox und entsprechende Extensions lassen grueßen.

    Aber gut, wir sind ja auch besser informiert. ,)

  2. nur unter uns (und auch gleich zum kommentarlöschen): es heißt wie, nicht als. dass ich dich dabei erwischen durfte…!

  3. Hm. Jetzt, wo du’s sagst … aber ohne griffbereiten Duden änder ich hier mal gar nix.