Wie arm die Ogilvy-PR-Ranschleimaktion beim Thema Gebärmutterhalskrebs ist, steht an der Blogbar (und bei anderen).

Was ich an der ganzen Aktion am dämlichsten finde: Anscheinend wurde keine einzige Bloggerin angeschrieben. Aber wer schon nicht über den Sinn einer Aktion nachdenkt, denkt anscheinend auch nicht über Zielgruppen nach.

Gestern mit Don Alphonso und Stefan Niggemeier auf einer Stephen-King-Lesung gewesen. Alle waren nett zueinander, und es gab Apfelkuchen. (Aufgew.)

Bonjour.

Wir haben eine neue Französischlehrerin. Elle s’appelle Arlette, und sie erinnert mich an eine Gouvernante, die ihren Schützlingen mit viel Liebe, aber auch harter Hand ein paar Vokabeln beibringen will. Während unsere alte wuselige und stets gut gelaunte Lehrerin einen auch hat reden und rumstammeln lassen, bis man wirklich nichts mehr wusste und abgewunken hat, bohrt Arlette so lange, bis man endlich sagt, was man sagen soll. Wir Mädels sitzen etwas eingeschüchterter, aber brav im wie immer überheizten VHS-Raum und hoffen, nicht drangenommen zu werden. „Keine Angst, wir sind zum Lernen hier. Alors.“ Und alles zuckt zusammen.

Unseren einzigen Quotenmann haben wir anscheinend vergrault; jetzt treffen sich Mittwochs nur noch tapfere sieben Damen, um sich mit Händen und Füßen zu fragen, wie’s denn so geht, wo man wohnt, was man arbeitet und ob einem die Arbeit gefällt. Netterweise spricht Arlette besser deutsch als unsere ehemalige Lehrerin, was bedeutet, dass sie uns versteht, wenn wir bei wilden Berufsbeschreibungen nicht mehr weiterkommen und gerne ein paar Vokabeln hätten. So habe ich gestern den Begriff für Marktforschung gehört – und aus Bockigkeit gleich wieder vergessen. „Wir Werber, nous détestons ta profession“.

In der letzten Stunde waren die doofen Zahlen mal wieder dran, und wir durften uns gegenseitig unsere Telefonnummern sagen: Eine sagt sie auf, die andere schreibt sie an die Tafel. Natürlich nicht schön simpel mit Zahlen von 0 bis 9, sondern zweistellig. Ich mochte meine Handynummer bis jetzt ganz gerne, aber seit ich entdeckt habe, dass sich in ihr eine 97 versteckt, finde ich sie total gemein. Ich halte zwar die deutsche Grammatik und ihre unregelmäßigen Verben für noch fieser als die französische, aber was diese Irren sich bei ihren Zahlen gedacht haben, würd ich wirklich gerne mal wissen. Denn 97 ist ja eben nicht „neun sieben“ oder „neunzig sieben“ oder, womit ich auch noch leben könnte, „neunzig und sieben“ oder „sieben und neunzig“, sondern stattdessen: „vier zwanzig siebzehn“. Quatre-vingt-dix-sept. Mir ist schon beim Fernsehen aufgefallen, dass ich ab und zu Worte oder sogar Sätze verstehe (vorzugsweise, wenn die wichtigen Fakten am unteren Bildrand als Einblendung stehen), aber sobald eine Zahl genannt wird, bin ich völlig raus, weil ich fünf Minuten damit beschäftigt bin, sie im wahrsten Sinne des Wortes zu dechiffrieren.

Außerdem ist in meiner Nummer noch eine 81, die auch doof ist, weil alle Zahlen wie z.b 21, 41, 61 etc. ein et un an die Zehnerzahl kriegen. Also vingt et un, quarante et un und so weiter. Nur die zickige 81 kriegt kein „und“, sondern heißt nur quatre-vingt-un UND hat Bindestriche. Diva.

Lustigerweise bin ich nicht alleine mit meiner Verständnislosigkeit gegenüber den Zahlen. Arlette sagt jedenfalls (ich glaub ihr alles), dass so ziemlich jeder Ausländer damit Probleme habe. Selbst die Eingewanderten zählten angeblich auch nach 20 Jahren im Land lieber in der eigenen Sprache. Was mich an eine Geschichte erinnert hat, die ich vor Ewigkeiten mal gelesen habe. Da hat ein deutsches Au-Pair-Mädchen in England gemerkt, dass sie sich in dem Moment „zuhause“ gefühlt habe, als sie morgens beim Kaffeemachen die Löffel Kaffeepulver auf englisch und nicht mehr auf deutsch abgezählt hat.

Ich habe neben dem regelmäßigen TV5-Monde-Konsum übrigens noch eine weitere Möglichkeit gefunden, ein paar Vokabeln abzugreifen: amerikanische DVDs mit französischen Untertiteln gucken. So habe ich gerade von Lost gelernt, dass „Klappe halten“ anscheinend La ferme heißt. Und „Floß“ heißt radeau. (Geschenk = cadeau, Kuchen = gâteau. Mehr aus dieser Reihe in Kürze.)

Franzackig ist anstrengend. Mais très intéressant.

Das böse Wort ist wieder da.

„First, get the name of your band: this will be the first article title on:
http://en.wikipedia.org/wiki/Special:Random

Get the title of your album: the last four words of the very last quote:
http://www.quotationspage.com/random.php3

The third picture, no matter what it is, is your album cover:
http://www.flickr.com/explore/interesting/7days

Bei mir sieht das dann so aus:

(via Dramaking)

Edit: Hier gibt’s (fast) alle auf einen Blick. Sogar als Coverflow. Sehr schick.

Die Gewinner der Golden Globes wurden letzte Nacht bekanntgegeben. Ich bin für den Autorenstreik dieses Jahr ganz dankbar, weil das letztjährige Kino so an mir vorbeigegangen ist. Aber das Kleidergucken hab ich dann doch vermisst.

„Unsere Wohnung riecht immer noch nicht nach uns. Wenn man bei uns reinkommt, riecht es irgendwie nach altem Holzfußboden, aber nicht nach uns. Bei dir hat’s früher nach dir gerochen und bei mir nach mir. Wieso riecht es bei uns nicht nach uns?“

„Vielleicht riechen wir zusammen wie alter Holzfußboden.“

Duftöl mit diesen Rattanstäbchen gekauft, die in allen Zahnarztpraxen stehen. Ab sofort riechen wir nach Zitronengras.

Ich spreche weniger mit dir. Vielleicht, weil du schon so lange weg bist. Vielleicht auch, weil ich jetzt mit vielen anderen über die Dinge reden kann, über die ich mit dir geredet habe. Vielleicht auch, weil es seit einiger Zeit jemanden in meinem Leben gibt, der mir ein ähnlich gutes Selbstwertgefühl vermittelt, wie du es größtenteils getan hast.

Ach ja, „größtenteils“. Ich verkläre dich weniger; ich gestatte mir, auch an die Ereignisse zu denken, bei denen du mir ganz fürchterlich auf die Nerven gegangen bist – und ich habe kein schlechtes Gewissen mehr deswegen, weil ich nicht mehr denke, dass ich damit dein Andenken irgendwie kaputtmachen würde. Dafür habe ich ein schlechtes Gewissen, weil ich weniger mit dir spreche.

Ich glaube daran, dass wir nie ganz weggehen, solange es noch jemanden gibt, der an einen denkt. Ich denke an meine Großmütter und meinen Opa, wenn sie Geburtstag haben. An dich denke ich jeden Tag, wenn ich an unserem Foto verbeikomme, das gerahmt bei mir im Wohnzimmer steht.

Geh nicht weg.

Karl Dewaine Glass, 10.01.1962 – 02.12.1999

Mark lives in Ikea. (via Gedankenträger)

Les Blogs

Vielen Dank an alle, die mir französische Blogs ans Herz gelegt haben. Ich verzweifele bei den meisten zwar schon an den Überschriften, aber falls ich mal mehr verstehe als die drei Sätze, die ich bis jetzt verstehe, bin ich hervorragend gerüstet.

Und damit ihr auch was davon habt, hier die Tipps, die ich bekommen habe – unter anderem von Andrea, Christine, Michael, La puce, jw und Steffen. Voilà (noch schnell nachgeguckt, wie rum der Akzent kommt):

vu d’ici

Il y a de la vie après 70 ans (das kannte ich sogar schon)

Françaises, Français … (überhaupt: die Le-MondeBlogs)

Les tribulations d’une caissière

Chronique d’un penguin ordinaire

Delirium Optimum

Our confessions will be televised (dreisprachig, wie praktisch)

Täglicher, halbstündiger Podcast:

France Culture

Les Guignols gibt’s auch online, aber die sind mir noch weitaus zu hoch.

Und jeden Tag ein neues Blog:

Un blog par jour

Wieder was gelernt. Le blog, nicht la. Gelb.

(Auf meinen Vokabelkarten sind die männlichen Wörter gelb und die weiblichen grün.)

Once

Wunderschöner kleiner und sehr gitarrenlastiger Film über einen Straßenmusiker, der eines Tages beim Spielen von einem Mädchen angesprochen wird, für wen er diese traurigen Lieder geschrieben habe. Der Mann berichtet von einer vergangenen Liebe – und dass er im „wahren Leben“ Staubsauger repariere. Woraufhin das Mädchen einen Abend später wieder da ist und ihren Staubsauger mitbringt und ihm erzählt, dass sie Klavier spiele.

Once beginnt skurril, geht mit vielen, leisen Liedern und herzzerreißenden Texten weiter und endet sehr passend und komplett ohne Schmalz. Die beiden Hauptdarsteller sind Musiker und keine Schauspieler, und die Lieder, die mindestens die Hälfte des Films ausmachen, sind vom Hauptdarsteller selbst komponiert. Vielleicht fühlt sich Once deshalb so echt an, so ungekünstelt, genau wie seine Charaktere. Man läuft die ganze Zeit neben der Mann und dem Mädchen her, begleitet sie, hört ihnen beim Musizieren zu und fühlt sich fast ein wenig zu aufdringlich.

Once ist sehr intim, sehr wehmütig und gleichzeitig voller Hoffnung. Und er verdeutlicht in jeder Szene, wie wertvoll Musik sein kann, wieviel sie transportieren kann, wie sehr sie einen retten kann. Jeder, der sich schon einmal in einem Song verloren hat und sich kurz in ein anderes Leben geträumt hat, wird Once und seine Protagonisten nachvollziehen können. Und jeder, der das bisher noch nicht erlebt hat, erlebt es spätestens jetzt. Ganz große Empfehlung.

Mr. Brooks

Absolute Lachnummer, aber immerhin hübsch gefilmt und mit netten Leuten vor der Kamera. Kevin Costner (doch, doch, der kann noch was) spielt in Mr. Brooks (Mr. Brooks – Der Mörder in dir) – na? Genau: den Mörder. In dir. Oder in sich. Oder was auch immer. Jedenfalls spielt außer ihm auch noch der sowieso und immer tolle William Hurt ebenfalls den Mörder in dir oder in sich, denn die beiden verkörpern eine Person und führen recht unterhaltsame Zwiegespräche: Bringen wir die beiden um? Oder doch nicht? Ach komm, du willst es doch auch. Und so weiter und so grimmig-lustig.

Dummerweise wird Mr. Brooks bei einem seiner blutigen Ausflüge fotografiert – und der Mann, der im Besitz dieser Bilder ist, will nun nicht etwa zur Polizei gehen oder den gut betuchten Mr. Brooks erpressen. Nein, er will bei seinem nächsten Streifzug dabei sein und zugucken.

Bis hierhin habe ich mir das alles noch gefallen lassen, zumal es wirklich zügig inszeniert war. Dann kommt aber plötzlich Demi Moore als Polizistin ins Spiel und irgendwas Jugendliches mit rosigen Lippen als Töchterchen Brooks, das die Uni schmeißt und noch ein, zwei weitere Geheimnisse hat, und Demi muss sich auch gerade noch mit ihrem Ex-Mann UND einem weiteren Killer rumschlagen … und wenn alle Storylines gestorben wären, hätte aus Mr. Brooks noch ein nettes, wenn auch sinnloses Kammerspiel werden können. So artet das ganze aber in ein langatmiges B-Movie aus, das sich auf viel zu vielen Schauplätzen austoben will und dabei den schönen und im wahrsten Sinne des Wortes roten Faden verliert.

Rescue Dawn

Rescue Dawn erzählt die wahre Geschichte von Dieter Dengler, der als Kampfpilot im Vietnamkrieg abgeschossen wird, in Laos in einem Gefangenenlager landet und von dort zu fliehen versucht. Der Film ist laut Wikipedia historisch nicht ganz korrekt, aber für zwei bedrückende Stunden reicht’s.

Christian Bale hat sich für die Hauptrolle augenscheinlich mal wieder ein paar Kilos runtergehungert, genau wie sein Mitgefangener Jeremy Davies, den man kaum angucken kann, so sehr stechen seine Knochen durch die zu große, zerschlissene Uniform. Überhaupt fühlt sich der Film sehr wahrhaftig an, bis auf wenige Augenblicke nicht wie ein Spielfilm, sondern eher wie eine Dokumentation. Die Story kennt man zwar aus diversen anderen Ausbruchs- und Vietnamfilmen, aber natürlich ist jedes Schicksal anders und wird vor allem anders erlebt. Das wird vor allem im Gefangenenlager spürbar, wo jeder Häftling sehr individuell mit den Umständen umgeht.

Rescue Dawn verzichtet fast komplett auf große patriotische Gesten (die letzten fünf Minuten sollte man sich einfach schenken) und geht sehr sparsam mit musikalischer Untermalung um, sondern konzentriert sich ganz auf seine Hauptdarsteller und ihre Geschichte. Ich bin eigentlich kein großer Fan von Regisseur Werner Herzog, weil er mir meist zu spröde ist oder zu überbordend, aber hier passt so ziemlich alles. Der Film bedrückt nicht deshalb, weil die Story wahr ist, sondern eher durch die Ahnung, dass alles, was wir sehen, nochmal genauso passieren könnte. Und wahrscheinlich gerade irgendwo auf der Welt genauso passiert.

Interview

In Interview spielt Steve Buscemi einen schlechtgelaunten Politikreporter, der zur Abwechslung mal eine Schauspielerin (Sienna Miller) interviewen soll. Er ist nicht vorbereitet, kennt ihre Filme nicht, sie kommt eine Stunde zu spät, und überhaupt finden die beiden sich so richtig schön doof. Auf Umwegen landen beide dann in ihrer Wohnung, und das Interview findet doch irgendwie statt, wenn auch anders als geplant. Mal kommen sie sich überraschend näher, dann erklären sie dem jeweils anderen, was an ihm oder ihr falsch und eklig ist, dann beichten sie sich gegenseitig Geheimnisse.

Interview lässt sich ziemlich gut weggucken, weil die Machtverhältnisse – wer fragt wen aus – sich ständig ändern. Dummerweise kommen manche Richtungswechsel arg unvermittelt daher, und ich habe mich schon des Öfteren gewundert, warum die beiden jetzt zum achtzigsten Mal einander Adieu sagen wollen, nur um dann doch noch zehn Minuten miteinander zu streiten. Trotzdem macht der Film Spaß: Buscemi ist ja eh gut als seltsame Randerscheinung, und auch Sienna Miller macht ihre Sache sehr ordentlich – auch wenn ihre affektierte, künstliche Schauspielerinnenzickigkeit nach 90 Minuten etwas nervt. Das Ende entschädigt dann aber für viele kleine Macken auf dem Weg dahin, weil es wieder zu den Ursprungscharakteren zurückkehrt und damit eine sehr schöne Klammer findet.

Talk to Me

Washington, in den 60er Jahren. Petey Greene (Don Cheadle) sitzt im Knast. Wegen guten Benehmens darf er zunächst Ansagen über die Lautsprecher machen und landet schließlich im Gefängnisradio, wo er seine meist schwarzen Mitgefangenen launig unterhält und dabei mit dem F- und dem N-Wort nur so um sich wirft. Dewey Hughes (Chiwetel Ejiofor), Angestellter des Radiosenders WOL, besucht seinen Bruder in eben dieser Anstalt und hört Petey zum ersten Mal – und muss sich auch gleich um einen Job anhauen lassen.

Ein paar Jahre später taucht Petey wirklich bei WOL auf und will einen Job haben – und weil er eben so ganz anders klingt als alle anderen Moderatoren und weil die Station sich neue Zielgruppen erschließen will, darf er ans Mikro, wo er sich gleich in den ersten Sätzen mit allem anlegt, was Rang und Namen hat. Woraufhin er erstmal wieder vom Mikro wegmuss.

Talk to Me erzählt die wahre Geschichte von Petey Greene, der in den 60er und 70er Jahren eine bekannte Figur der Rassenbewegung in den USA wurde. Steht zumindest so in der Wikipedia; ich muss gestehen, ich hatte seinen Namen noch nie gehört. Der Film ist ein klassisches Biopic mit allem, was dazugehört: Höhen und Tiefen, Lachen und Tränen, irrwitzig bunte Kostümierungen. Dummerweise fühlt er sich auch irgendwie so an wie ein Film, den man schon hundertmal gesehen hat. Bis zu dem Zeitpunkt, als Petey endlich einen Job hat, ist Talk to Me äußerst unterhaltsam, und man kann eine Menge Slang lernen. Danach aber werden routiniert die weiteren Lebensdaten abgespult, um zum Schluss – schnarch – auf einer Beerdigung zu enden und „Was danach geschah“ als Einblendung zu erfahren.

Schade drum. Fing wirklich, wirklich gut an. Aber immerhin weiß ich jetzt, dass einen Don Cheadle nicht einmal blaue Feinrippunterwäsche entstellen kann.

Der erste recycelte Blogeintrag 2008: Bücher 2007

Die Kaltmamsell und Isa haben’s vorgemacht: Bücherlisten nicht einfach abdrucken, sondern Empfehlungen aussprechen. Mach ich sofort nach, denn „wir Internetnutzer“ (TM) haben schließlich einen Bildungsauftrag, wenn wir nicht gerade die Verfassung mit Füßen treten, zu Amokläufen aufrufen oder uns verabreden, wer welches Flugzeug in welches Hochhaus fliegen soll.

Sternchen bedeutet: kann man machen. Kein Sternchen bedeutet: kann man meistens auch machen, denn auf die untenstehende Liste haben es nur Bücher geschafft, die ich durchgelesen habe.

Amistead Maupin – The Night Listener*

Augusten Burroughs – Running with Scissors (den hätte ich weglegen sollen)

Jonathan Franzen – The Discomfort Zone

Barrack Obama – Dreams of My Father (* wenn man über seine pathetischen und teilweise seeeehr langatmigen inneren Monologe und Überlegungen, wie man die Welt verbessern kann, hinwegsieht)

Marion Gräfin Dönhoff – Namen, die keiner mehr nennt

Joanne K. Rowling – Harry Potter and the Scorcerer’s Stone

Joanne K. Rowling – Harry Potter and the Chamber of Secrets

Joanne K. Rowling – Harry Potter and the Prisoner of Askaban

Friedrich Torberg – Die Tante Jolesch*

Arthur Schnitzler – Leutnant Gustl

Matt Ruff – Set this House in Order * (Da war ich schlicht zu faul, eine Rezension zu schreiben. Bitte lesen. Lohnt sich.)

Joanne K. Rowling – Harry Potter and the Goblet of Fire

Joanne K. Rowling – Harry Potter and Order of the Phoenix

Friedrich Torberg – Die Erben der Tante Jolesch*

Ulrich Wickert – Frankreich

Ulrich Wickert – Alles über Paris

Thomas Mann – Der Tod in Venedig*

Frank Warren – My Secret: A PostSecret Book*

Thomas Wolfe – A Man in Full (* gerade noch erträglich, kommt aber natürlich nicht an das Eitelkeiten-Fegefeuer ran)

Joanne K. Rowling – Harry Potter and the Half-Blood Prince

Jens Petersen – Die Haushälterin (* sehr kurz, sehr angenehm, sehr dicht. Schönes Debüt.)

Hans-Jochen Vogel/Bernhard Vogel – Deutschland aus der Vogel-Perspektive (* viel Potenzial verschenkt, weil die beiden Vogels nicht immer über alle Ereignisse der deutschen Geschichte gleichzeitig schreiben. So dürfen sich beide ihre jeweiligen Karriererosinen rauspicken, und der jeweils andere schweigt beflissen. Hätte besser sein können, ist trotzdem recht interessant.)

Joanne K. Rowling – Harry Potter and the Deathly Hallows

Victor Hugo – Die Elenden*

Fjodor Dostojewski – Schuld und Sühne

Astrid Paprotta – Feuertod*

Don DeLillo – Falling Man

Marcel Reich-Ranicki – Mein Leben*

Andrej Kurkow – Picknick auf dem Eis (* russisches Dramolett über einen Schriftsteller, der Nachrufe auf Halde schreibt und mit einem Pinguin zusammenwohnt. Sehr schön.)

Daniel Kehlmann – Unter der Sonne*

Armistead Maupin – Michael Tolliver Lives (nee, das ging gar nicht. Das hab ich nur aus Liebe zu Herrn Maupin durchgelesen. Brauchst du Geld, Junge? Frag mich doch einfach, anstatt so ein liebloses Ding runterzuschreiben.)

John Sarno – Befreit von Rückenschmerzen (my ass)

Douglas Coupland – The Gum Thief (Noch größere Enttäuschung als Tolliver. Ich glaube, Coupland wird alt. Oder ich.)

Prof. Dr. Dietrich Grönemeyer – Mein Rückenbuch (schon besser)

George Saunders – Pastoralia (* Ganz dringende Empfehlung. Skurrile und wunderschön geschriebene Kurzgeschichten.)

Andrew Sean Greer – The Confessions of Max Tivoli*

Gernot Sittner (Hrsg.) – Die Seite Drei*

Frank Warren – PostSecret: Extraordinary Confessions from Ordinary Lives*

Stephen King – Lisey’s Story*

Thomas Glavinic – Die Arbeit der Nacht (* Jochen ist schuld und ich kann nicht mehr schlafen)