„Es begab sich aber zu der Zeit, dass ein Gebot von dem Kaiser Augustus ausging, dass alle Welt geschätzt würde. Und diese Schätzung war die allererste und geschah zur Zeit, da Quirinius Statthalter in Syrien war. Und jedermann ging, dass er sich schätzen ließe, ein jeder in seine Stadt. Da machte sich auf auch Josef aus Galiläa, aus der Stadt Nazareth, in das jüdische Land zur Stadt Davids, die da heißt Bethlehem, weil er aus dem Hause und Geschlechte Davids war, damit er sich schätzen ließe mit Maria, seinem vertrauten Weibe; die war schwanger. Und als sie dort waren, kam die Zeit, dass sie gebären sollte. Und sie gebar ihren ersten Sohn und wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Krippe; denn sie hatten sonst keinen Raum in der Herberge.

Und es waren Hirten in derselben Gegend auf dem Felde bei den Hürden, die hüteten des Nachts ihre Herde. Und der Engel des Herrn trat zu ihnen, und die Klarheit des Herrn leuchtete um sie; und sie fürchteten sich sehr. Und der Engel sprach zu ihnen: Fürchtet euch nicht! Siehe, ich verkündige euch große Freude, die allem Volk widerfahren wird; denn euch ist heute der Heiland geboren, welcher ist Christus, der Herr, in der Stadt Davids. Und das habt zum Zeichen: ihr werdet finden das Kind in Windeln gewickelt und in einer Krippe liegen. Und alsbald war da bei dem Engel die Menge der himmlischen Heerscharen, die lobten Gott und sprachen: Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden bei den Menschen seines Wohlgefallens.“

Euch allen von Herzen ein fröhliches, friedliches, besinnliches, schönes, warmes, lustiges, gesegnetes Weihnachtsfest.

my life is a stereo
how loud does it go

Articles of Note

„Im Grunde ist das Problem, das man beim Reden hat, dasselbe wie beim Schreiben. Man weiß ja nie, was die Menschen interessiert, und das, was sie todsicher interessiert, will man nicht erzählen.“

(Mein Lesebühnenvorlesetext, Reisenotizen aus der Realität)

„Ich habe so ein silbern glänzendes Monster, typisch amerikanisch eben. Einen Kasten, wie sie Tag für Tag all die Jungrapper den Hausbesichtigungen des Musikkanals vorführen müssen, ein Umstand, für denich mich so schäme, daß ich schon sehen kann, wie ich eines Tages auf einer Couch liegend einem Nickelbrillenpsychologen beschreiben werde, warum der Monolith des Pseudowohlstandes der Ursprung allen Übels gewesen sein muß.“

(Die Eiswürfelverschwörung, siebenviertel)

„Als sie sich zurück dreht hat sie ein kleines, erleichtertes Lächeln auf den Lippen und für einen Moment kenne ich genau ihr Gesicht während eines Orgasmus.“

(Fast Food Lunch, dekaf)

Das Gemeine an den Geschichten von Judith Hermann ist, dass man nicht mehrere von ihnen hintereinander weglesen kann. Man liest eine Geschichte, taucht ein in ihre Welt, verweilt, taucht wieder auf und muss sich dann erst einmal umgucken, wo man ist, muss ihre Figuren loswerden und ihr Leben, muss erstmal fernsehen oder DVDs anschauen oder im Netz surfen oder eben irgendetwas anderes lesen, bevor man sich die nächste Geschichte vornimmt, weil man weiß, dass man sich in ihr und ihren Figuren und ihrem Leben genauso verlieren wird wie in der vorigen.

Taxi Driver Wisdom

„Du wirst alt wie ne Kuh und lernst immer noch dazu.“

Wieder ein Taxifahrer mehr, der jetzt weiß, wo das Paketamt vom Zoll ist, wo die Päckchen von amazon.com immer hängenbleiben.

Deppentod

Sich das Firmenlogo-Pin durch das Revers in die Herzgegend pieken.

(Ich glaube, ich trage das doch lieber rechts.)

Spaßverschiebung

Noch zwei Tage arbeiten und dann hab ich zeeeeeehn Tage lang frei und heute wird gewichtelt auf meiner dritten Agenturweihnachtsfeier (so ne große Agentur hat auch was für sich) und gestern hab ich meinen Weihnachtsbaum geschmückt und Freitag schnappe ich mir meinen Kerl und wir fahren zu meinen Eltern und zu meiner Schwester und kochen und dann werde ich die nächsten Tage nur noch rumliegen und lesen und Silvester gibt’s nen gemütlichen Spieleabend mit Freunden und Fondue und wenn mir vor zehn Jahren jemand gesagt hätte, dass ich das toll finden würde, meine Eltern zu bekochen und einen Weihnachtsbaum zu haben, hätte ich gekotzt ob des Spießeridylls, das vor mir liegt, aber jetzt sitze ich hier brummsummzufrieden und grinse über beide Backen und freue mich, weil’s mir mopsfidelschweinegut geht. Scheiß auf die Coolness. Und nächstes Jahr lerne ich Keksebacken.

Frage an die Kinogötter:

WAS ZUR HÖLLE IST FILM 3?

(Danke an Herrn Unsinn für diesen Link. Ich kenne die 3, verdammt, ich KENNE SIE! Das ist genauso eklig wie eine Songzeile im Ohr zu haben und ums Verrecken nicht draufzukommen, wie der Song heißt, von wem er ist oder wie er weitergeht.)

Schönheitsfarm/Tonhaus ist übrigens eine nette Hütte. Da hat Frau Gröner auch schon den einen oder anderen Fernsehspot verbrochen. Im Making of läuft sogar ihr Lieblingstoningenieur des Öfteren durchs Bild. Niedlich.

Das Duden-Experiment

Ich mag kein Tipp-Ex. Tipp-Ex ist was für Leute, die sich beim Schreiben nicht konzentrieren wollen, für Schnelltipper, deren Buchstaben dann kaltblütig weggeext werden, ohne ihnen die Chance zu lassen, ihre sperrige Schönheit spielen zu lassen. Denn: Muss jedes Wort eigentlich richtig geschrieben werden? Sollte man nicht Tippfehler einfach stehen lassen und so dem Empfänger des Schreibens die Chance geben, die Entstehungsgeschichte eben dieses Schreibens hautnah mitzuerleben? Wäre das nicht eine völlig neue Art des Lesens, wenn nicht mehr der reine Inhalt zählen würde, sondern auch die Art, wie dieser Inhalt zustandegekommen ist?

Müssten Sprachschulen sich dieser neuen Art des Rezipierens anschließen und Sprachen anders vermitteln? Sollten wir Vokabeln nicht mehr nach Buchkapiteln lernen (erst die Gemüsesorten, dann alles, was sich in der Küche befindet, dann alles, was im Büro so rumliegt), sondern nach täglichem, ja minütlichem Gebrauch? Wir sagen einen Satz in unserer Muttersprache und übersetzen ihn dann einfach und unbefangen und ohne pädagogischen Ballast, und genau diese Vokabeln werden dann gelernt. Gerade jetzt zum Beispiel frage ich mich, was Rhesusfaktor wohl auf Englisch heißen mag. Ein Klick ins Netz … unglaublich, Rhesusfaktor heißt rhesus factor. Mal eben ein neues Wort gelernt. Die Methode funktioniert! Nieder mit Tipp-Ex!

(Jetzt atmen wir kurz durch und überlegen, was uns Frau Gröner mit diesem Schmonz sagen wollte. Also: atmen. Alle mitgemacht? Brav.)

Sie waren soeben Zeuge eines Experiments. Ich habe wahllos auf fünf Worte im Duden (Band 1 (vulgo: „der gelbe“), 21. Auflage, Mannheim; Leipzig; Wien; Zürich, 1996) getippt und diese in einem Blogeintrag verwurstet. Die Worte waren mag, Tipp-Ex, Sprachschule, unbefangen, Rhesusfaktor. Falls Sie keinen Unterschied zur Qualität meiner sonstigen Blogeinträge festgestellt haben, will ich das auf keinen Fall wissen, weil ich sonst die Qualität meiner sonstigen Blogeinträge stark anzweifeln müsste.

(Ja, mir war während Big Brother sehr, sehr langweilig.)

Wie mir Frau Croft immer sympathischer wird

Ach ja, Angelina Jolie. Sie ist mir zum ersten Mal in Hackers aufgefallen, einem unsäglichen schlechten „Thriller“, der sich mit dem Cyberspace befasste. Ich weiß noch, dass ich den ganzen Film lang ihre Lippen und ihre raspelkurzen Haare angeschmachtet habe. In Gia fand ich sie dagegen völlig überzogen, genau wie in Girl, Interrupted. Aber ich muss zugeben, dass ich sie einfach verdammt gerne anschaue, so zuletzt in Sky Captain oder sogar im Komplettreinfall Taking Lives. Je mehr ich über sie lese, desto sympathischer wird mir die kleine Verrückte, einfach, weil sie so eine kleine Verrückte ist. Und für den Satz „Tattoos sind wie Gebete“ aus dem wirren Interview mit der SZ mache ich sie zum Babe des Tages.

SZaW: Grundsätzlich: Was bedeuten Ihnen Tätowierungen?

Jolie: Erstens: Tattoos muss man sich verdienen. Zweitens: Tattoos sind wie Gebete. Drittens: Ich glaube, Sie kapieren das sowieso nicht.

SZaW: Wie bitte?

Jolie: Ihnen fehlt der nötige Ernst. Ich könnte Ihnen jetzt erzählen, wie ich mir ein Tattoo für meinen Sohn habe stechen lassen, das Unglück und Leid von ihm abhalten soll, und was für ein Gefühl das war, als ich eins wurde mit dem Schmerz – aber das führt zu nichts. Sie würden es nicht verstehen.

SZaW: Das ist nicht nett. Nächstes Thema: Die Klatschpresse hat ja …

Jolie: Wissen Sie, was ich glaube? Dass Sie auch so ein kleiner Klatschjournalist sind. Sie wollen gar nicht philosophisch mit mir reden.

SZaW: Doch.

Jolie: Ich kenn das. Am Ende wird wieder alles verzerrt und verkürzt wiedergegeben.

SZaW: Nein.

Jolie: Wenn nicht von Ihnen, dann von Ihrem Redakteur.

SZaW: Ich bin der Redakteur.

Jolie: Ich sag jetzt jedenfalls nichts mehr. Die Zeit ist sowieso um.

Manic Monday

Wieso ist die H-Milch (!), die angeblich noch bis Silvester haltbar sein soll, ein einziger saurer Brocken, während der Jogurt, der sich hinten in meinem Kühlschrank versteckt hatte und angeblich schon seit August tot sein sollte, noch eins a schmeckt?

Gut, dass es in der Agentur montags Croissants gibt. Schnell hin.

Kings of Infinite Space

Aus dem Buch mit obigem Titel von James Hynes hatte ich schon mal zitiert. Jetzt habe ich es durchgelesen und möchte es euch dringend ans Herzelein legen. Die Story beginnt relativ harmlos: Paul, ein gescheiterter Lehrer, verdient sein weniges Geld in einem Büro als technical writer. Bis ihm eines Tages auffällt, dass die Dosenrecycling-Tonne anscheinend hunderte von Metern tief ist, seine Kollegen ums Verrecken nicht nach Anbruch der Dunkelheit im Büro sein wollen, ihn plötzlich ein eierköpfiger Mann verfolgt, der ständig H. G. Wells zitiert und außerdem der Geist einer Katze auftaucht, die er vor Jahren in der Badewanne seiner Freudin ertränkt hatte … völlig Absurdes mischt sich mit beängstigend Alltäglichem, und das Ganze liest sich sehr unbeindruckt und trocken. Ich habe es zeitweilig nach Anbruch der Dunkelheit lieber weggelegt und im Hellen weitergelesen. Aber ich wollte auch nach Der Weiße Hai wochenlang nicht mehr in die Badewanne.

Der König ist zurück – in extralang

Die Extended Edition von Lord of the Rings: The Return of the King ist ein würdiger Abschluss der Trilogie. Die meisten der zusätzlichen Szenen in The Two Towers haben für mich nicht wirklich Sinn gemacht, bis auf die Szenen mit Boromir und seinem Vater Denethor, weil sie die Verwandtschaftsverhältnisse und Beziehungen zu Brüderchen/Sohnemann Faramir um einiges deutlicher gemacht haben als der theatrical cut. Aber zum Beispiel die unsägliche Szene mit Aragorn und Eowyn und dem ekligen Süppchen habe ich meistens vorgeskippt, weil sie erstens nicht zu ertragen ist und die komplette Stimmung ruiniert und zweitens Eowyn als kleines Dummchen dastehen lässt, das sie nicht ist – schließlich erledigt sie den Witch King und ist überhaupt eine sehr schöne Frauenfigur und damit eine willkommene Modernisierung des Buches.

Da waren die Extra-Szenen in The Fellowship of the Ring ganz anderer Natur: Ich muss gestehen, dass sie mir kaum oder gar nicht aufgefallen sind im Vergleich zur Kinofassung. Was für mich heißt: Sie haben sich perfekt eingefügt, nichts unnötig in die Länge gezogen, sondern stattdessen die Story bereichert, wie zum Beispiel die Szene, in der die Elben der Fellowship Schwerter, Seile und dieses schicke blaue Licht, dessen Name mir gerade nicht einfällt, mitgeben.

Genauso fühlt sich die Extended Edition von The Return of the King an. Einige Dialoge sind länger geworden, einige Storylines bekommen jetzt erst ihr dramatisches Gewicht, wie die Liebesgeschichte zwischen Faramir und Eowyn. Andere Geschichten enden weniger abrupt – so zum Beispiel die große, alles entscheidende Schlacht vor den Toren von Minas Tirith, nach der für meinen Geschmack alles sehr schnell wieder zur Tagesordnung überging. In der langen Fassung gibt man den Figuren mehr Zeit, wieder zu sich zu finden und sich klar darüber zu werden, was gerade erreicht wurde und was noch alles vor ihnen liegt. Oder die Szene mit Saruman, die uns nun das endgültige Schicksal des Zauberers erzählt. Jetzt frage ich mich allerdings erst recht, wieso die Story nicht auch schon in der Kinofassung war – die fünf Minuten hätten dem Film auch nicht mehr geschadet. Selbst die Enden kamen mir nicht mehr ganz so ausgedehnt vor; vielleicht, weil sie nun die gleiche Zeit und Aufmerksamkeit bekommen haben wie alles andere auch.

Und jetzt gehe ich Ostereier suchen. Im Internet natürlich. Ich klicke mich doch nicht durch alle Menüs. Der Film war lang genug. Geht’s noch?

London in 600 Wörtern

In Heathrow haben sogar die Laufbänder Linksverkehr.

Wenn deine Kolleginnen vor der Party noch shoppen wollen, komm lieber nicht mit, denn du wirst die einzige sein, die wirklich was kauft. (Wer kann denn auch an Muji vorbeigehen? Oder am chocolate store im Kaufhaus Liberty?)

(Schicke Schoki auf hässlichem Hotelteppich.)

Wenn man auf der völlig überfüllten, aber durch fürchterliche Weihnachtsbeschmückung taghell erleuchteten Oxford Street seine Kolleginnen sucht und deswegen etwas ziellos durch die Gegend läuft, hat man sofort einen unfreundlichen Engländer im Rücken, der einem ein “Stop walking funny in front of me” zuraunzt. Und man kann froh sein, dass es durch die Menschenmassen viel zu laut ist, so dass er dein genauso unfreundliches “Stop talking stupid behind me” nicht mehr hört und dir dafür auf die Nase haut.

(Ach ja, in irgendsonem Obstladen war ich auch.)

Die Gilde der Waffenschmiede vermietet ihre ehrfürchtige Halle an feiersüchtige Werber, die so die Gelegenheit haben, ihre Weihnachtsparty inmitten von uralten Rüstungen, Schwertern (Schwertern!), Hellebarden, Lanzen und Wappen zu begehen.

Feiersüchtige Werber lassen sich von Zauberern vom Essen und vor allem Trinken abhalten, wenn diese a) total niedlich aussehen und b) unglaubliche Tricks vorführen. Wie den relativ „banalen“ Trick mit dem „Merk dir mal die Karte, steck sie zurück, isses die hier?“ und wenn dann die Antwort „Nee, isse nich“ kommt, zehn Zahlkarten hinzulegen, bis die gemerkte Karte kommt und dann zu fragen „Aber ergeben die Zahlen vor der gemerkten Karte deine Telefonnummer?“, worauf man acht ungläubige Zuschauer am Tisch hat, die kaum glauben können, dass das wirklich die Telefonnummer des Mädels ist. Isse aber.

Nimm dir nicht zuviel für den Tag nach der Party vor, denn man muss erstens ausschlafen und zweitens schön frühstücken und erst dann kann man los. Was für mich hieß: keine Tate Modern, sondern nur St. Paul’s Cathedral, halbwegs bequem vom Hotel zu Fuß zu erreichen (30 Minuten). Wie doof, wenn man dann feststellt, dass ausgerechnet heute die blöde Kathedrale (RIESENGROSS, DAS TEIL) zur Besichtigung nicht freigeben ist bzw. erst dann wieder, wenn man schon im Taxi (SCHWEINETEUER, DIE FAHRT) zum Flughafen sitzt. Aber Zeit für einen ausgedehnten Museumsbesuch hat man auch nicht. Also schnell die Kulturpläne geändert und über die Millennium Bridge zum Globe gegangen.

(The Globe, the Tate, and the final proof that I can’t take a good picture to save my life)

Am Fuß der Millennium Bridge eine … ähm … ungewohnte Einstimmung auf Weihnachten: ein freundlicher Jamaikaner spielt Rudolph the Red-Nosed Reindeer auf Steel Drums.

Im Globe eine begeisternde Führerin, die unter anderem erzählt, dass vor 400 Jahren auch gerne mal vom zweiten Rang runtergepinkelt wurde (“… and people thought it was raining”), dass die Schauspieler ab und zu das Publikum einbeziehen und Fragen in die Menge stellen (“Only answer when you are sure an answer is expected. Otherwise 1499 people stare at you, and two seconds feel like two hours”) und dass früher die Theater von Shakespeare und Christopher Marlowe in erbittertem Konkurrenzkampf lagen (“Same with football today. You support one team, you don’t go to see another. Seems like human behaviour hasn’t changed much in 400 years”).

(“All the world’s a stage, and all the men and women merely players“)

Wenn schon nicht St. Paul’s, dann wenigstens St. Bartholomew, dachte sich Frau Gröner, schließlich ist das Ding auch uralt und ganz in der Nähe wurde William „Braveheart“ Wallace hingerichtet, geh ich halt da hin, guter Plan, bis mir die freundliche Pastorin die Tür vor der Nase schloss und sagte, dass gerade eine Hochzeit stattfände. Also ins nächste Starbucks gegangen, ein Stückchen Schokotorte genossen, den Guardian gelesen und ein bisschen die Füße erholt, bis die Zeit langsam drängte. Ins Hotel, ins Taxi, ins Flugzeug, ins Taxi, in die Badewanne, ins Bettchen, in die Arme vom Kerl.

600 Worte in 33 Stunden. Vielleicht hätte ich doch noch den Sonntag dranhängen sollen. Dann wäre auch der olle Paule wieder offen gewesen. Hoffentlich.