Holzarbeit

Charlotte bewarf mich und ich fange so was sehr gerne. Wobei mich diese Fragen etwas überfordern, denn ich sehe mich noch deutlich mehr als Texterin und nur zu einem winzigen Prozentsätzchen als Wissenschaftlerin.

1. Welche wissenschaftliche Erkenntnis, über die du in den letzten zehn Jahren gestolpert bist, hat dich staunen lassen?

Ich mache diesen Wissenschaftskram erst seit vier Semestern, daher lässt mich momentan noch alles staunen. Meine innere Ulknudel möchte „dass Schokolade Schnaps enthält“ sagen.

2. Sind soziale Medien wichtig für Wissenschaftler?

Ich glaube, sie sind für WissenschaftlerInnen genauso wichtig oder unwichtig wie für alle anderen, die ihre Arbeit in die Öffentlichkeit tragen wollen. Die Vernetzung geht deutlich schneller und man bekommt sehr viele Impulse – nur durch einen Tweet oder einen Link.

3. Und wie archiviert man jetzt Bundeskanzler-SMS?

Meinten Sie: Bundeskanzlerinnen-SMS?

4. Ich blogge, also …

… blogge ich. Und lerne dadurch Menschen kennen, gucke über Tellerränder, weil andere auch bloggen, und lese über Dinge, von denen ich nie gedacht hätte, dass sie mich interessieren. Ich blogge, also ist mein Leben spannender.

5. Was hättest du gemacht, wenn du dein Fach nicht studiert hättest?

Weiterhin arme Kontakterinnen angefaucht, die es wagen, in mein Büro zu kommen. Keine gute Sache.

6. Wozu braucht man einen Doktortitel?

Ich brauche erst mal einen Bachelortitel, der aber wahrscheinlich zu uncool für eine überarbeitete Visitenkarte ist. Deswegen brauche ich einen Doktortitel.

7. Wenn ich mich gerade nicht wissenschaftlich betätige, mache ich …

… Essen.

8. Was ist die absurdeste Arbeit, die du jemals gelesen hast? (Nein, die wissenschaftliche Untersuchung zu Koboldstaubsaugern wird als Antwort ausgeschlossen.)

Je länger ich auf meine eigenen Arbeiten gucke, desto absurder kommen sie mir vor. (Meinen Dozierenden netterweise nicht.) Arbeiten von anderen sind natürlich alle großartig. Gib mir noch ein paar Semester, dann fange ich an, die Nase zu rümpfen.

9. Mit 4 Millionen Euro würde ich …

… einen Doktortitel machen und Visitenkarten drucken lassen.

10. Stelle dir selber eine Frage.

Dein liebstes Instagrambild der letzten Wochen?

11. Beantworte Frage 10.

(Deswegen betätige ich mich nicht nur wissenschaftlich.)