Wolfgang Herrndorf

Ich muss zugeben, von Wolfgang Herrndorf bis gestern noch nie gehört zu haben. Den Titel seines ersten Buchs, In Plüschgewittern, hatte ich zwar schon mal gehört, aber wieder irgendwo nach hinten ins Hirn gekramt. Vor einigen Tagen las ich dann, dass Herr Dahlmann gerade sein neues Buch Tschick liest, aber auch das habe ich nur so beiläufig wahrgenommen.

Dann hat Felix vorgestern allerdings diesen Blogeintrag veröffentlicht, in dem er einen Beitrag von Sascha Lobo verlinkt, der von Herrndorfs Tagebuch erzählt, das er schreibt, seit er weiß, dass er in nicht allzu ferner Zukunft an einem Hirntumor sterben wird. Dieses Tagebuch habe ich gestern komplett durchgelesen (es ist auch nicht allzu lang), und heute werde ich ein paar Bücher bestellen, und dann werde ich anfangen, für jemanden traurig zu sein, den ich bis gestern gar nicht kannte.

(Am besten, man liest erstmal das, dann das, dann das und dann, auf was immer man Lust hat.)