„Und hinter dir da grinst der Tod: Kaputtgerackert. Vollidiot!“

(Ringelnatz zum Wochenende, via Astrid Paprotta)

Wenn Blogger fremdgehen, hängt das mit Futter zusammen: Lu schreibt Gut essen, Herr Paulsen dagegen NutriCulinary (auch in der Kurzfassung erhältlich).

Mein Gezwitscher durch Wordle gejagt. Idee via Heliumkiffer.

Die Filmkritik, das Internet und der ganze Rest – Bericht von einer Tagung des Verbandes der deutschen Filmkritik in Berlin am 20. November 2008.

Multiscreen Mad Men – Advertising in a Post-TV world:

„Robert Rasmussen: A brand could tell people what was cool because there was less freedom of choice in media. A brand could say, “This is the latest thing, and everybody’s doing it,” and if the message was persuasive enough, you might believe it. Now you can check on that on the Internet and see whether everybody actually is doing it. Brands have become transparent, and that’s changed the tone of advertising. Now you have to try to be more authentic – even if it’s just authentically acknowledging that what you’re doing is advertising. (…)

Rasmussen: So advertising is by necessity a fractured narrative. We have a story we want to tell, and we use different media channels and different touch points to tell it. We have to rely on the consumer to pull the story together.

Palmer: Marketing has actually always been very comfortable with the notion that a brand story can exist in multiple forms. Even before the Internet, advertising had to come up with a point of view that would work well in a magazine, on a sign, along the side of a bus or on TV, all at the same time. We needed to be able to tell a story that could exist in fragments, and no matter which fragments people saw and in what order they assembled them together in their head, it still added up to the same message. Now that’s happening with content, too. People are consuming all their information and their stories from multiple sources and putting the pieces together on their own, and sometimes the content is not written to hold up to that kind of fragmenting and reassembling. But advertising has actually always been made to hold up to that. So the way people put together marketing is actually the way everybody is absorbing new forms of media now. (…)

Bastholm: (…) Now our job is to have a conversation with your consumers about whatever story it is you want to tell about the brand.

Hitt: Which companies do you think are having that dialogue successfully?

Bastholm: EA Sports, the video-game company, is a good example. On YouTube, someone posted a clip of himself playing the company’s Tiger Woods golf game. He put it up as a joke, laughing at EA Sports, because he had discovered a glitch in the programming that allowed Tiger to walk right out onto a pond next to the golf course and shoot his ball from there. So the company saw the video, and in response, it uploaded this ad to YouTube that said: “It’s not a glitch. He’s just that good.” The ad showed the real Tiger, in live action, actually walk on water and shoot a ball. That’s a great example of responding to how consumers interact with your brand.“

Kurzfilm 9 von Shane Acker. Via SixtusGezwitscher.

Memo to me: Bei Berliner Dauerregen nicht, ich wiederhole, NICHT auf die wackeligen Gehsteigplatten treten, auf die du sonst so gerne trittst, um deinen Füßen mal ein bisschen Abwechslung zu gönnen. Es könnte sich unter ihnen ein großer Schwall äußerst nasses Wasser verbergen, der dich flächendeckend bis Kniehöhe einsaut.

# Im November barfuß in der Agentur. Schuhe und Socken auf der Heizung.

Die Berliner Straßenreinigung kehrt gerade Laub in „meiner“ Straße zusammen. Im Abstand von fünf Metern liegen dutzende von gelbrotbraunen Laubpuscheln.

Und ich musste mich so dermaßen zusammenreißen, nicht mal eben mit einem lauten „Uiiiiiiiiii!“ durch alle durchzurennen.

Christian bewirft mich mit Zeug, das ich schon vor Eeeewigkeiten beantwortet habe. Da ich mich aber auch nicht drücken will, klaue ich zum Ausgleich einen Fragebogen von 13 Desserts, der sich Details nennt.

Clothes

Mir egal. Mir sind Schuhe egal, mir sind Kleidchen egal, mir sind vor allem Handtaschen egal. Das mag mit meiner Kleidergröße zu tun haben, dass ich nicht so der Fan von Bleistiftröcken bin (obwohl ich sie mir sehr gerne in Filmen angucke), aber schon wenn ich auf Kundenterminen im Businesslook auflaufe – schwarzer Blazer, schwarze Hose, schwarze Schuhe, rotes Blüschen – fühle ich mich total verkleidet. Ich mag mich in Jeans und Shirts und ner Mütze und Sneakers. Lieblingsklamotte: mein dunkelblaues Nike-Hoodie, das allmählich auseinanderfällt, aber im Sommer kühl ist, weil nicht zu eng, und im Winter warm, weil genug Platz drunter für nen Wollpulli.

Furniture

Ach, wenn ich reich wär, würd ich ein 200-Quadratmeter-Loft haben mit drei Möbelstücken drin. Bin ich aber nicht, hab ich daher auch nicht. Bis sich das mal ändert, kombiniere ich Ikea mit Habitat und den Möbeln meiner Großeltern. Mach ich mit Geschirr genauso. Außer den Möbeln meiner Großeltern bin ich aber kein Fan von Antiquitäten. Sieht bei allen anderen immer toll aus, bei mir will ich es nicht haben.

Sweet

Ja, bitte. (Schokolade in allen Formen, Farben und Kakaohaltigkeiten. Siehe Kleidergröße.)

City

Momentan Hamburg vs. Berlin. In der Woche hab ich Heimweh nach Hamburg, am Wochenende nach Berlin.

Drink

Coke Zero. Milch. Volvic ohne Geschmackszeug drin. „Kaffee“ aus diversen Ketten.

Music

Momentan viel Klassik und Jazz, weil sich’s dabei gut arbeiten lässt. In der Freizeit höre ich kaum noch Musik. Wann denn auch, wenn ich die ganze Zeit DVDs gucke.

TV

DVD. Immer als Boxset.

Film

Ja, manchmal.

Workout

Von zuhause zur Tram, in der Agentur von Konfi zu Konfi, am Wochenende von zuhause zum Supermarkt. Zählt Wii Sports?

Pastries

Eher selten. Nach der ganzen Schokolade ist der Appetit auf Backwerk meist weg. Aber wenn, dann gerne was Croissant-ähnliches. (Ich habe nie den Hype der Hamburger um Franzbrötchen verstanden. Da kommt dann doch der Hannoveraner durch, der lieber ne Lüttje Lage trinken wollen würde.)

Coffee

Vanilla Latte von Starbucks.

18.000 mal Hoffnung. Weblog einer Frau, die vor kurzem ihren Mann durch Krebs verloren hat. Via KatrinK.

Nachtrag zu gestern. Ich wollte ja schon ewig die Links bloggen, die mir Stralau aus Berlin freundlicherweise zugeschickt hatte, als ich über den Checkpoint Charlie genölt hatte.

Berliner Mauerweg.

Erinnerungsstätte Notaufnahmelager Marienfelde, Museum zur Flucht und Ausreise im geteilten Deutschland.

Ehemaliger Grenzwachturm am Schlesischen Busch, der heute für Kunstausstellungen genutzt wird.

Dieses Video entstand vor zwanzig Jahren. Wenn man als Westberliner mit der S2 nach Frohnau fuhr, gewann man hinter Gesundbrunnen diesen beeindruckenden Einblick in eine andere Welt. Prenzlauer Berg und Pankow haben sich seither ganz schön verändert.“

(via Holgi)

„DDR-Gedenkkultur beschränkt sich meist auf Ampelmännchen, Jugendweihe und Hallorenkugeln.“ (sinngemäß zitiert aus einem Artikel aus dem letzten Print-Spiegel, in dem es um DDR-Gedenken speziell in Berlin ging.)

Jeglicher Coolnessfaktor, den es haben könnte, in der Bahn sein MacBook auf den Tisch zu packen und blasiert die neueste Lost-Staffel als DVD aus dem Rucksack zu holen, geht komplett flöten, wenn man aus akutem Heimweh ausgerechnet dieses Bild als Desktophintergrund eingestellt hat.

BURN-E. Macht mehr Spaß, wenn man WALL-E gesehen hat, geht aber auch so. Via Dons Gezwitscher.

(Edit: Link geht nicht mehr, YouTube hat’s auch nicht mehr. So sorry. DVD kaufen und dann gucken.)

Hubble scores a perfect 10. Just a couple of days after the orbiting observatory was brought back online, Hubble aimed its prime working camera, the Wide Field Planetary Camera 2 (WFPC2), at a particularly intriguing target, a pair of gravitationally interacting galaxies called Arp 147.

The image demonstrated that the camera is working exactly as it was before going offline, thereby scoring a “perfect 10” both for performance and beauty.

The two galaxies happen to be oriented so that they appear to mark the number 10. The left-most galaxy, or the “one” in this image, is relatively undisturbed apart from a smooth ring of starlight. It appears nearly on edge to our line of sight. The right- most galaxy, resembling a “zero,” exhibits a clumpy, blue ring of intense star formation.“